Das Ziel des Netzwerkes ist es, die psychologische Versorgungslandschaft in Ostbelgien zu verbessern und die einzelnen Akteure miteinander zu vernetzen. Damit soll erreicht werden, dass die Versorgung von Menschen mit psychischen Belangen besser zugänglich und kontinuierlicher gestaltet werden kann. Das Netzwerk gliedert sich in die Idee der integrierten Versorgung mit ein. Langfristig ist es das Ziel des Netzwerkes, die Versorgung von Menschen mit psychischen Belangen auf ihre Bedürfnisse anzupassen und sie mithilfe individueller Behandlungspfade in ihrer Umgebung und ihrem sozialen Umfeld zu halten. Das so aufgebaute Netzwerk ist multidisziplinär und basiert auf flexiblen Interventionsmodalitäten. Es achtet auch darauf, dass die Versorgung für jede Person zugänglich ist.
Um dies zu erreichen, vereint das Netzwerk verschiedene Partner aus fünf verschiedenen Funktionen, um so eine ganzheitliche psychologische Versorgung zu gewährleisten:
-
Funktion 1: Primärversorgung
Hierzu gehören Institutionen und Dienstleister, die in den Bereichen Prävention, Gesundheitsförderung, Früherkennung, Screening und Diagnosestellung sowie ambulanter Versorgung tätig sind.
-
Funktion 2: Mobile Hilfe
Hierbei zählen die Dienstleister und Institutionen, die ihre Hilfe und Pflege an den Lebensort der Menschen bringen.
-
Funktion 3: Rehabilitation
Hierzu gehören Institutionen und Dienstleister, die eine Wirkung auf die (Wieder-)eingliederung der Menschen haben, sei es im Arbeitskontext oder auf (psycho-)sozialer Ebene.
-
Funktion 4: Stationäre Behandlung
Hierbei handelt es sich um Institutionen oder Dienstleister, die stationäre oder teilstationäre Aufenthalten anbieten.
-
Funktion 5: Wohnen
Diese Funktion des Netzwerkes, mit entsprechenden Institutionen und Dienstleistern, beschäftigt sich mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Zugang zu Wohnraum, Unterkünften und angepassten oder speziellen Wohnformen.
